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International Explosiv: Pegida, Hooligans, Salafisten und Linke in einer Stadt

Rechtsextremisten hatten in Wuppertal zu einer anti-muslimischen Demonstration gerufen. Gleichzeitig trafen sich in der Stadt Salafisten. Und Linksextreme. Wegen «Gewalttätigkeiten» unterband die Polizei am Ende sämtliche Veranstaltungen.

Die Pegida Nordrhein-Westfalen wollte mit einem Marsch durch Wuppertal ihren Unmut gegen Muslime in Deutschland äussern. Der Aufzug wurde aber von der Polizei verboten, da es während der Kundgebung zu «Gewalttätigkeiten» gekommen war.

Nachdem die Sicherheitskräfte die Veranstaltung abgebrochen hatten, versuchten einige Pegida-Anhänger eine Polizeisperre in Richtung Gegendemonstranten zu durchbrechen.

Schlägereien und Flaschenwürfe

Unter die Pegida-Veranstaltung mischten sich laut Behörden auch Anhänger der Gruppierung «Hooligans gegen Salafisten». Es kam zu Schlägereien und Flaschenwürfen. Der Polizei zufolge waren insgesamt nur «einige hundert» Teilnehmer gekommen – die Veranstalter hatten mit 2000 gerechnet.

Gleichzeitig waren zwei weitere Kundgebungen in Wuppertal angemeldet. Mit brisanter Mischung: Neben den Hooligans und Rechtsradikalen kamen Islamisten und Linksautonome in die Stadt.

Die Polizei erwartete zusammengerechnet etwa 3000 Teilnehmer. Entsprechend der explosiven Mischung versuchten über 1000 Beamte die Gruppierungn auseinander zu halten.

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