Beim Untergang eines Flüchtlingsboots vor der Küste des Jemen sind am Sonntag 42 Menschen ums Leben gekommen. Wie das jemenitische Verteidigungsministerium auf seiner Internetseite mitteilte, wurden rund 30 weitere Menschen von einem Patrouillenboot der Marine gerettet und in ein Flüchtlingslager gebracht.
Zumeist aus Äthiopien und Somalia
Das Boot war demnach im Arabischen Meer vor der Küste von Bir Ali in der südlichen Provinz Schabwa gekentert. Jedes Jahr versuchen zehntausende Äthiopier und Somalier auf der Flucht vor Armut und Gewalt in ihren Heimatländern, über das Meer in den Jemen und weiter nach Saudi-Arabien zu gelangen.
Doch viele sterben auf den oft überladenen und heruntergekommenen Booten. Wenn die Flüchtlinge dennoch den Jemen erreichen, steht ihnen noch der Weg durch die Wüste nach Saudi-Arabien bevor.