Schönheitswettbewerbe für Mädchen unter 13 Jahren sollen nach dem Willen der Nationalversammlung in Frankreich künftig verboten sein. Die Abgeordneten billigten am Freitag einen Gesetzentwurf zu sogenannten Mini-Miss-Wahlen, der zuvor allerdings entschärft worden war.
Wettbewerbe für 13- bis 16-Jährige sollen demnach künftig genehmigungspflichtig sein, bei Verstössen gegen die Regelungen droht ein Bussgeld von 1500 Euro, im Wiederholungsfall die doppelte Summe.
Der Senat, die zweite Parlamentskammer, war im September noch weiter gegangen: Er wollte Schönheitswettbewerbe für Mädchen unter 16 Jahren verbieten und schlug bei Zuwiderhandlungen Haftstrafen vor. Das ging aber den Veranstaltern von sogenannten Mini-Miss-Wahlen sowie Eltern zu weit: sie liefen Sturm gegen diese Pläne.