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Bild 1 von 18. Die Gleise nach Auschwitz: Durch dieses Tor wurden die Menschen ins Konzentrationslager gebracht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 18. Das Konzentrationslager Auschwitz bei der Befreiung durch die Sowjetarmee. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 18. An Jom Hashoa wird jedes Jahr an die Opfer der Shoa – dem Völkermord an bis zu 6,3 Millionen Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus – gedacht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 18. Heute wird nicht Halt gemacht: Der Eintritt in die Gedenkstätten der Konzentrationslager ist frei. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 18. Die Menschen, welche nach Auschwitz deportiert wurden, wurden in solchen Güterwagen ins Konzentrationslager transportiert. Ein Beispiel eines solchen Wagons steht noch Heute auf den Geleisen in Auschwitz. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 18. Nach der Deportation ins Konzentrationslager (hier in Birkenau) wurden die Juden vor Ort ausgesondert. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 18. Heute ist Auschwitz die bekannteste Gedenkstätte und der zynische Spruch «Arbeit macht frei» prangt immer noch am Eingang ins ehemalige Konzentrationslager. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 18. Der Gang durchs Eingangstor in die Konzentrationslager lässt die heutigen Besucher erschauern. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 18. Nach der Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz hat die Sowjetarmee Berge von Gegenständen (hier Brillen), die den getöteten Juden abgenommen wurden, gefunden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 18. Die humanitäre Lage in den Konzentrationslagern war schrecklich. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 18. Heute wird die Gedenkstätte Auschwitz jährlich von gut 1,5 Millionen Menschen besucht – und das nicht nur von Juden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 12 von 18. Kinder in Auschwitz. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 18. Juden mussten auch in Auschwitz den Judenstern tragen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 14 von 18. Nach der Deportation nach Auschwitz folgte dann die Selektion. Die Aussonderung erfolgte direkt am Bahnsteig. Bildquelle: Keystone.
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Bild 15 von 18. Die KZ-Häftlinge erhielten eine Nummer, welche ihnen auf den Unterarm tätowiert wurde. Bildquelle: Keystone.
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Bild 16 von 18. In Buchenwald wurde ein anderer zynischer Spruch vor dem KZ-Eingang an den Haupteingang gebracht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 17 von 18. Berge von Schuhen: Schreckliche Bilder zeigen sich der Sowjetarmee bei der Befreiung von Auschwitz. Bildquelle: Keystone.
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Bild 18 von 18. Heute haben zahlreiche Gedenkstätten in Polen finanzielle Probleme. Bildquelle: Keystone.
Gemeinsam mit rund 500 Holocaust-Überlebenden brachen die Jugendlichen zu einem drei Kilometer langen Schweigemarsch zwischen den beiden ehemaligen deutschen Vernichtungslagern Auschwitz und Birkenau auf.
Der diesjährige Marsch erinnert vor allem an die Kinder, die Opfer des Holocaust wurden. Unter den Teilnehmern ist auch der israelische Generalstabschef Benny Gantz. Seit dem ersten Marsch der Lebenden im Jahr 1988 haben sich nach Angaben der Veranstalter mehr als 150'000 Jugendliche beteilgt.
Restaurierung ist kompliziert
Die Gedenkstätten bei den verschiedenen ehemaligen Konzentrationslagern zerfallen aber immer mehr. Eine Restaurierung wird immer komplexer. «Man muss sich vorstellen, dass die Baracken nicht hochqualitative Gebäude sind», sagte SRF-Osteuropakorrespondent Marc Lehmann.
Ein weiteres Problem ist auch die Finanzierung der Gedenkstätten: Der polnische Staat sieht sich nicht mehr allein in der Verantwortung, diese Mahnmale in Stand zu halten. Es gehe ja nicht nur um Auschwitz, so Lehmann weiter.
Die Gedenkstätten können sich nicht selber finanzieren, weil sie keinen Eintritt verlangen. «In Polen hält man es für pietätlos, wenn man aus solchen Orten des Grauens ein Geschäft macht», erklärt Lehman die finanzielle Situation. Man wolle die schreckliche Geschichte allen Menschen zugänglich machen. Auch aus dem Grund, dass der Holocaust nicht in Vergessenheit gerät. Möglichst viele Menschen sollen das sehen können.
Gefahr der Schliessung besteht
Dabei ist der Besucheransturm, zumindest in Auschwitz gewaltig: Rund 1,5 Mio. Menschen besuchen die Gedenkstätte. Das sind 30 Personen alle zwei Minuten.
Wenn demnächst kein Geld fliessen wird, müssen einige Mahnmale laut Korrespondent Lehmann schliessen. Auschwitz-Birkenau wird das kaum treffen. Dieses Konzentrationslager ist zu bekannt und viele Gelegenheits-Touristen besuchen Auschwitz. Zudem ist es nahe bei Krakau gut gelegen, da Krakau selbst eine interessante Stadt ist.
Andere Lager wie Majdanek oder Treblinka könnten Probleme bekommen. Manche Gedenkstätten existieren auch nicht mehr und haben bereits geschlossen.