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International Geiseldrama an Moskauer Schule endet blutig

Schauplatz: eine Vorortsschule in Moskau. Ein junger Mann stürmt die Lehranstalt. Er trägt ein Gewehr bei sich und nimmt 20 Schüler in Geiselhaft. Keine zwei Stunden später ist der Spuk vorbei. Der junge Mann ist «neutralisiert».

Eine Geiselnahme an einer Schule in einem Vorort der russischen Hauptstadt hat die Moskauer Bevölkerung für kurze Zeit in Atem gehalten. Ein junger Mann, der zunächst für den Vater eines Schülers gehalten worden ist, nahm rund 20 Schüler gefangen, nachdem er einen Wachmann niedergeschossen hatte. Nach nur wenigen Stunden vermeldeten die Einsatzkräfte vor Ort indes das Ende des Dramas.

Angst vor Sotschi

Der Geiselnehmer hat zuvor zwei Menschen erschossen. Bei den Todesopfern handele es sich um einen Polizisten und einen Lehrer, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf die Polizei.

Der junge Mann sei «neutralisiert» worden und alle Geiseln wieder frei, teilte die Polizei mit. Ob der Kidnapper erschossen wurde, blieb bislang unklar. Der Hintergrund der Tat ist Gegenstand von Ermittlungen.

Am Freitag beginnen in der russischen Kaukasus-Stadt Sotschi die Olympischen Winterspiele. Islamistische Rebellen aus der Region hatten im Vorfeld Anschläge verübt und mit weiteren Attentaten gedroht. Entsprechend angespannt ist die Stimmung bei Behörden und Sicherheitsdiensten.

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