Chinas Behörden schreiten zum Kampf gegen die neue Form des Vogelgrippevirus H7N9. Alleine in der ostchinesischen Stadt Hangzhou sollen 90'000 Tauben geimpft werden, heisst es in lokalen Medien.
Allerdings gibt es noch keinen Impfstoff gegen H7N9. Die Behörden wollen darum Mittel verwenden, die gegen bereits bekannte Formen von Vogelgrippe verwendet werden. Ob diese jedoch eine Ausbreitung des Erregers verhindern können, ist nicht klar.
Die WHO schlägt Alarm
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am Montag Massentests von Vögeln vorgeschlagen. Denn der Erreger wird nach bisherigen Erkenntnissen zwar von Vögeln an Menschen weitergegeben, die Tiere zeigen aber keine Anzeichen der Krankheit.
Daher könne sich das Virus unentdeckt über die Vögel verbreiten, warnte die WHO. Gleichzeitig betonte sie aber, dass es keine Zeichen für eine Epidemie gebe und alle Fälle in China lokal begrenzt seien.