Mit dem Ableben des deutschen Schriftstellers verstummt eine engagierte Stimme gegen das Unrecht auf der Welt. Günter Grass bleibt haften als ein Mann des Widerspruchs. Er setzte sich für die Unterdrückten ein, leugnete aber jahrzehntelang seine Mitgliedschaft zur Waffen-SS während des Krieges.
Die Reaktionen auf das Ableben von Günter Grass sind immens. Der Schriftsteller, der sich immer wieder für die Ideen der Sozialdemokraten einsetzte, wird von allen politischen Parteien gerühmt. Der deutsche Bundespräsident würdigt den Verstorbenen als «beeindruckender Spiegel unseres Landes».
Grass neben Goethe
Die CDU-Ministerin Monika Grütters reiht ihn neben Goethe ein und bezeichnet Grass als Weltliterat. SPD-Chef Sigmar Gabriel sieht in dem Schriftsteller aber auch den Kämpfer für Demokratie und Frieden. Ähnlich drückt sich Wolfgang Kubicki (FDP) aus: «Mit Günter Grass ist einer der grössten und zugleich streitbarsten Schriftsteller der deutschen Nachkriegsgeschichte von uns gegangen.»
«Polemische Stimme geht verloren»
Dies ist nur eine kleine Auswahl an Zitaten von politischer Seite. Auch von literarischer Seite wird der Tod Grass' beklagt. Imre Kertesz, ebenfalls Literaturnobelpreisträger, würdigt Grass als Freund. Regisseur Jürgen Flimm: «Es geht auch eine polemische Stimme verloren, die überspitzen konnte, sehr oft zum Ärgernis einiger Menschen.» Für den Schriftsteller Salman Rushdie, der ein enger Begleiter von Günter Grass war, ist auch ein Freund und «wahrer Gigant» verstorben.
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