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International Heftige Stürme in Asien fordern Menschenleben

Ein Zyklon rast auf die indische Küste zu – ein Taifun auf die Philippinen. Auf ihrem Weg zu den Küsten brachten sie bereits mehreren Menschen den Tod. Doch der Höhepunkt ist noch nicht erreicht.

Zwei tropische Wirbelstürme bedrohen Indien und die Philippinen. Diverse Flüsse führen in den betroffenen Gebieten bereits Hochwasser. Darin sind 20 Menschen ertrunken. Insgesamt bedroht das Hochwasser 200 000 Menschen. Die Indische Nachrichtenagentur teilte mit, dass 130 000 Menschen ihre Häuser verlassen mussten und nun in Schutzunterkünften leben.

Einer der beiden Stürme – der Zyklon Phailin – wird laut Meteorologen am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde auf die Küste im Südosten Indiens treffen.

Menschen schwimmen in Hochwasser auf den Philippinen
Legende: Der Wirbelsturm Nari führt auf den Philippinen zu starken Überschwemmungen. Keystone

Der Wirbelsturm hat einen Durchmesser von etwa 500 Kilometern. Zum Schutz der Bevölkerung hat die Indische Regierung die Armee in Alarmbereitschaft versetzt.

Der Taifun Nari – der zweite der bedrohlichen Stürme – nähert sich der Küste im Norden der Philippinen. Die Windgeschwindigkeiten sollen mit 150 Kilometern pro Stunde nicht ganz so stark sein wie bei Phailin.

Dennoch warnen die Behörden vor heftigen Unwettern. Der US-Aussenminister John Kerry hat wegen des Sturms seinen Besuch in der Philippinischen Hauptstadt Manila abgesagt.

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