International - Humanitäre Krise: Flüchtlingslage in Idomeni weiter dramatisch
Die Mühlen der Politik mahlen langsam. Seit geraumer Zeit weiss man um die Probleme an der griechisch-mazedonischen Grenze, geändert hat sich seitdem wenig – staatliche Hilfe blieb bisher komplett aus. Doch nun will zumindest Athen handeln.
Die griechische Regierung hat die Einrichtung eines Gesundheitszentrums für Tausende an der Grenze zu Mazedonien wartenden Flüchtlinge angekündigt. Die Einrichtung in der Grenzstadt Idomeni solle bis zum 9. März einsatzfähig sein, hiess es in Athen.
Bis zum Sonntagmorgen stieg die Zahl der im Grenzgebiet oft nur in Zelten wartenden Flüchtlinge nach Schätzungen von Medien und humanitären Hilfsorganisationen auf etwa 14'000. Sie erhalten bisher nur von privaten Organisationen medizinische Hilfe. Erkältungen und Atemwegserkrankungen sind gerade bei Kindern häufig.
Konsequenzen für Mazedonien angedroht
Der Gouverneur der Region, Apostolos Tzitzikostas, hatte die Regierung zuvor aufgefordert, den Notstand für die Grenzregion auszurufen. Seit Mazedonien kaum noch Flüchtlinge aus Griechenland passieren lässt, verschlechtern sich auch die ohnehin seit langem gespannten bilateralen Beziehungen weiter.
Das griechische Aussenministerium habe Mazedonien vor schweren Folgen für die Beziehungen gewarnt, hiess es in Regierungskreisen in Athen. Welche das sein könnten, blieb offen.
EU gibt Griechen mehr Zeit bei Finanzsanierung
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz will Griechenland wegen der Flüchtlingskrise derweil entgegenkommen. «Athen muss unter Umständen mehr Zeit bei der Erreichung der Reformziele bekommen», sagte er dem «Tagesspiegel am Sonntag».
Griechenland, das im Gegenzug für weitere Milliarden-Hilfen der internationalen Geldgeber Reformen und Sparmassnahmen zusagen musste, sei in der Flüchtlingskrise stärker betroffen als jeder andere EU-Staat. Dies führe zu Haushaltsproblemen, «und folglich müssen wir uns bei der Anwendung der Defizitkriterien flexibel zeigen».
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