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International Hunderte Demonstranten vor AfD-Parteitag festgenommen

Zu Beginn des Parteitags der Alternative für Deutschland (AfD) ist es zu Scharmützeln gekommen. Etwa 1500 Demonstranten versperren am Morgen zeitweise den Zugang zum Stuttgarter Messegelände. Rund 500 Vermummte und mit Eisenstangen bewaffnete Protestierende wurden am Morgen vorübergehend verhaftet.

Unmittelbar vor dem Bundesparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) in Stuttgart ist es zu Rangeleien zwischen Demonstranten und der Polizei gekommmen. Rund 500 Protestierende wurden in der Nähe des Messegeländes in Gewahrsam genommen.

Fast alle seien am Samstagabend in kleinen Gruppen nach und nach wieder entlassen worden, sagte ein Polizeisprecher. «Wir werden den Personenkreis aber weiter im Auge behalten», hiess es.

Parteitag konnte erst später beginnen

AfD und Front National?

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Der AfD-Abgeordnete Marcus Pretzell will sich im Europa-Parlament dem französischen Front National und anderen teils fremdenfeindlichen Parteien anschliessen. Er wolle Mitglied der EU-skeptischen Fraktion «Europa der Nationen und der Freiheit (ENF)» werden, kündigte der Lebensgefährte von AfD-Chefin Petry am Parteitag an.

Der Parteitag hätte um 10 Uhr beginnen sollen. Wegen der Absperrungen und Personenkontrollen kam es aber zu Verzögerungen. In der Nähe des Tagungsorts blockierten Gegner den Zugang zu der Veranstaltung. Die Polizei verfolgte mehrere Demonstranten quer über die Felder hinter dem Messegelände.

Vor dem Eingang wurden mehr als ein Dutzend vorwiegend junger Demonstrationsteilnehmer mit Kabelbindern gefesselt und abgeführt. Die Demonstranten riefen «Flüchtlinge bleiben, Nazis vertreiben» und «Wir kriegen Euch alle».

Brennende Autoreifen, blockierte Strassen

Etwa 1500 weitere Demonstranten hatten tagsüber versucht, den Parteitag zu stören. Sie waren teils schwarz vermummt und hatten Eisenstangen und Holzlatten dabei, teilt die Polizei mit. Bei der Demonstration wurden auch Autoreifen in Brand gesetzt.

Auch in der Stuttgarter Innenstadt kam es zu Kundgebungen gegen die AfD. Hier demonstrierten laut Polizei 1800 Menschen, laut den Veranstaltern waren es mindestens 4000. Es sei zu keinen gewalttätigen Ausschreitungen gekommen, sagte ein Polizeisprecher.

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