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International Indisches Mädchen stirbt nach brutalem Missbrauch

Trotz neuer Gesetze: Die Gewalt an Frauen in Indien lässt nicht ab. Auch der jüngste Fall zeugt grosser Grausamkeit.

Erst versuchten zwei Männer ein elfjähriges Mädchen in Indien zu vergewaltigen. Als sie sich wehrte, überschütteten die Täter sie mit Kerosin und zündeten sie an. Mit schweren Verbrennungen wurde sie ins Spital gebracht. Wenig später erlag sie ihren Verletzungen. Der Vorfall ereignete sich bereits am Mittwoch. Doch er kommt erst jetzt ans Licht.

Einen 18-jährigen Verdächtigen konnte die Polizei bereits festnehmen, berichtet die «Times of India». Er und ein Komplize, der noch auf der Flucht sei, seien noch von dem Opfer benannt worden. Der Verdächtige wies die Vorwürfe des Mädchens nach Angaben der Zeitung zurück. Sein Komplize, und nicht er, soll das Mädchen mit Kerosin übergossen und angezündet haben.

Die Tat habe sich unweit des Wohnhauses des Mädchens bei Kalkutta ereignet. Trotz verschärfter Gesetze lasse die Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Indien nicht nach, sagten Aktivisten. Sexuelle Gewalt ist seit der tödlichen Gruppenvergewaltigung einer Studentin in einem Bus in Neu Delhi im Dezember ein viel diskutiertes Thema.

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