Nordkorea, das ist das Land, das sich wie kaum ein zweites von der Welt abschottet. Bilder aus dem Inneren des Landes bleiben deshalb Mangelware. Und Pascal Nufer weiss nach seiner Reise auch warum. Keiner solle die Armut sehen, vermutet er, die Dörfer ohne Strom und Wasser.
Obwohl Nufer sich relativ frei bewegen kann, sind ständig zwei Aufpasser an seiner Seite. Mit Einheimischen in Kontakt zu kommen sei deshalb schwierig. Denn «sie dürfen nicht mit uns Journalisten reden», so Nufer.
«Je weiter wir ins Land fuhren, umso schlechter wurden die Strassen, die Dörfer ärmlicher.» Laut Nufer wollten die Aufpasser nicht, dass er zu viel Armut zeige. «Wir sollten Nordkorea schön darstellen.»
Auch aus diesem Grund durfte Nufer in Pjöngjang das Prunkstück des Landes in aller Ausführlichkeit filmen: Nordkoreas einzige U-Bahn. Es ist das erste und einzige Mal, dass der Korrespondent so etwas wie Alltag in Nordkorea spürt.
Foto-Reportage aus Nordkorea von SRF-Korrespondent Pascal Nufer
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Bild 1 von 8Legende: Die Wagen der U-Bahn sind technisch von gestern, genauso wie die Kelle der Schaffnerin. Pascal Nufer
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Bild 2 von 8Legende: Von wegen Tristesse und Uniformen: Chic geht auch in Pjöngjang. Pascal Nufer
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Bild 3 von 8Legende: Alltag in Nordkorea, das heisst auch – volle Gänge in der Metro im Feierabendverkehr. Pascal Nufer
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Bild 4 von 8Legende: Das bekannte Bild aus Pjöngjang: Grosse Strassen - wenige Autos. Pascal Nufer
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Bild 5 von 8Legende: Das Fahrrad bleibt für viele Nordkoreaner das Hauptfortbewegungsmittel - aller zur Schau gestellten Moderne zum Trotz. Pascal Nufer
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Bild 6 von 8Legende: Schön und lebensfroh ist anders – aber ein Slum ist diese Siedlung auch nicht. Die Einordnung Nordkoreas ist schwer. Pascal Nufer
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Bild 7 von 8Legende: Reisfelder soweit das Auge reicht. Satt wird das Land und seine Bewohner aber ohne internationale Hilfe dennoch nicht. Pascal Nufer
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Bild 8 von 8Legende: Das Militär ist immer präsent – auch wenn dieser Offizier vermutlich nur zum Dienst unterwegs ist. Pascal Nufer