Der israelische Soldat, der einen Palästinenser nach einer Messerstecherei in Hebron mit einem Kopfschuss tötete, stand vor einem Militärgericht in Jaffa: «Ich habe das Richtige getan, um Schlimmeres zu verhindern», sagte er.
Er habe gesehen, wie der Terrorist sich bewegte und den Mann aus Angst, dass er einen Sprengstoffgürteln zünden würde, erschossen, so sein Anwalt. Was die Aussage unterstütze, sei, dass der Getötete bei 20 Grad einen Wintermantel trug, sagte ein Sprecher der Kriminalpolizei des Militärs (CDI).
Zudem zeigt ein neues Video, das Ynet vorliegt, wie der Palästinser sich bewegt. Auch tauchte ein Video auf, das zeigt, wie der bei der Messerattacke verletzte Soldat vor einem Sprengstoffgürtel warnt.
Trotzdem entschied das Militärgericht, dass gegen den Soldaten wegen Mordverdacht ermittelt wird. Weiteres Videomaterial und Zeugenaussagen müssten nun ausgewertet werden. Sie beantragten den Soldaten in Haft zu behalten. Es gilt die Unschuldsvermutung.