Dutzende al-Kaida-Kämpfer verkleidet in jemenitischen Uniformen hätten die Verlade-Terminals sowie die Provinz-Hauptstadt Mukalla Sonntagnacht stürmen und besetzen sollen, sagte ein jemenitischer Ministeriumssprecher. Ziele der militanten Islamisten seien das Öl-Terminal al-Dabbah, das Gas-Terminal Belhaf sowie die Stadt Mukalla gewesen.
Der Plan sei durch die Entsendung zusätzlicher Truppen zu den Anlagen verhindert worden. Unklar blieb, ob die Anschlagspläne die Ursache für die massiven Sicherheitswarnungen der USA in den vergangenen Tagen waren.
Al-Kaida auf arabischer Halbinsel äusserst aggressiv
Nach einer verschärften Terrorwarnung hatten die USA am Dienstag ihre Bürger aufgefordert, den Jemen sofort zu verlassen. Zudem zogen die USA und Grossbritannien ihr Botschaftspersonal ab.
In US-Sicherheitskreisen hiess es, Hintergrund der Warnungen seien abgefangene Botschaften zwischen Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahiri und der «Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel», einem der aggressivsten Ableger der Gruppierung.