Die Figur «Subcommandante Marcos»
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Bild 1 von 4Legende: Marcos war seit Gründung der Zapatistenrebellen-Gruppe EZLN dessen Sprachrohr. In der Öffentlichkeit zeigte er sich stets maskiert und oft mit einer Pfeife im Mund. Reuters
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Bild 2 von 4Legende: «Marcos» hatte 1994 einen Aufsehen erregenden Aufstand in der verarmten Indio-Region Chiapas im Südosten Mexikos angeführt. Die Zapatisten warfen damals der Zentralregierung die Unterdrückung der Ureinwohner des Landes vor. Bekannt wurden die medienwirksam aufbereiteten Pressekonferenzen. Hier ein Bild 2001. Keystone
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Bild 3 von 4Legende: Feierlicher Marsch 2006 am Jubiläumstag der Aufstände von 1994: Der geheimnisvolle Guerilla-Führer wurde rasch nach Beginn des Zapatisten-Aufstandes am Neujahrstag 1994 zur weltweiten Berühmtheit – viele verglichen ihn mit dem legendären Guerillero Ernesto «Che» Guevara. Keystone
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Bild 4 von 4Legende: Marcos gab seine Identität nie preis, wurde aber von den mexikanischen Behörden als der 1957 geborene Rafael Sebastián Guillén identifiziert. Guillén stammt demnach aus dem nördlichen Staat Tamaulipas und lehrte Philosophie an der Nationalen Autonomen Universität in Mexiko-Stadt, bevor er spurlos verschwand. Keystone
«Subcomandante Marcos» hat nichts mehr zu befürchten. Der bekannte Anführer der linken Zapatistenrebellen (EZLN) in Mexiko wird von der mexikanischen Justiz nicht mehr verfolgt.
Die Anschuldigungen gegen «Marcos» und zwölf weitere Personen seien verjährt, teilte ein Gericht in Mexiko-Stadt mit. Demnach sieht das Gesetz eine Verjährung vor, wenn zeitlich die Hälfte der höchstmöglichen Strafe gegen den Beschuldigten vergangen ist.
Rebellion, Verschwörung, Terrorismus
«Marcos» wurden seit Mitte der 1990er Jahre unter anderem die Straftaten der Rebellion, der Verschwörung und des Terrorismus vorgeworfen. Örtlichen Medienberichten zufolge hätte der wohl bekannteste Rebellenanführer Mexikos zu einer Höchststrafe von 40 Jahren verurteilt werden können.
«Marcos» hatte 1994 einen Aufsehen erregenden Aufstand in der verarmten Indio-Region Chiapas im Südosten Mexikos angeführt. Die Zapatisten warfen der Regierung die Unterdrückung der Ureinwohner des Landes vor. In den zwölftägigen Kämpfen nach Beginn des Aufstands wurden dutzende Menschen getötet.