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International Kein Ende der Gewalt in Burundi

Bei Protesten gegen den Präsidenten sind wieder zwei Demonstranten getötet worden. Damit steigt die Opferzahl in Burundi auf 25.

Gemäss Augenzeugen wurden zwei Demonstranten von Polizisten erschossen. Die Protestkundgebung fand in der burundischen Haputstadt Bujumbura statt. Anlass der Demonstration war die Ankündigung des Präsidenten Pierre Nkurunziza, ein drittes Mal für das Amt des Präsidenten zu kandidieren. Gemäss burundischer Verfassung sind nur zwei Amtsperioden zulässig.

Bereits 25 Opfer

Mit der Tötung der beiden Demonstranten sei die Zahl der Opfer seit Beginn der Unruhen Ende April auf mindestens 25 gestiegen, so die Menschenrechtsorganisation APRODH.

Burundi kommt nicht zur Ruhe, seit Präsident Nkurunziza vor knapp vier Wochen angekündigt hatte, entgegen der Verfassung für eine dritte Amtszeit kandidieren zu wollen. In Burundi, einem der ärmsten Länder der Welt, finden Ende Juni Präsidentenwahlen statt. Ein Putschversuch ranghoher Militärs, die Nkurunziza mit Gewalt absetzen wollten, ist in vergangene Woche gescheitert.

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