Irak, Südsudan und die Zentralafrikanische Republik: Besonders in diesen Ländern sind Kinder auf lebensrettende humanitäre Hilfe angewiesen. Zu diesem Schluss kommt das UNO-Kinderhilfswerk Unicef. Weltweit sind 59 Millionen Kinder in 50 Ländern betroffen.
«Noch nie musste Unicef zusammen mit seinen Partnern vier Nothilfe-Einsätze der höchsten Dringlichkeitsstufe gleichzeitig bewältigen», erklärte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland.
Spenden dringend nötig
Hinzu kämen Konflikte im Gazastreifen und in der Ukraine sowie die Ebola-Epidemie in Westafrika. Die «Vielzahl und Komplexität der aktuellen Krisen», überfordert verständlicherweise viele Menschen. Dies erklärte Schneider anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe. Dennoch würden Spenden für Kinder weiter dringend benötigt, um ihnen «auch in den schwierigsten Situationen zu helfen».
Unicef versorgt Flüchtlingskinder und Familien mit Trinkwasser, Nahrung und Medikamenten, baut Notschulen auf. Zudem kümmert sich das Hilfswerk um unbegleitete Kinder und organisiert Betreuung für traumatisierte Kinder. Allein 2013 organisierte das Hilfswerk 289 Nothilfeeinsätze in 83 Ländern.