Seit mehr als fünf Jahrzehnten treffen sich jährlich die Mächtigen der Welt zur Bilderberg-Konferenz. Das erste Meeting fand 1954 auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande im Hotel de Bilderberg in Oosterbeek statt. Von da stammt auch der Name der Konferenz. Ziel damals war der Austausch zwischen USA und Europa zu wichtigen Fragen von Wirtschaft und Politik.
Über den Inhalt der Gespräche ist wenig bekannt, dennoch bemühen sich die Veranstalter um Transparenz.
Prominente Gästeliste
Zu den Teilnehmern 2013 gehören nach einer im «Daily Telegraph» veröffentlichten Liste unter anderem der britische Finanzminister George Osborne, Konzernlenker wie Bob Dudley (BP), Stuart Gulliver (HSBC), Hessens früherer Ministerpräsident Roland Koch (Bilfinger SE), Ex-Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann (Zurich Insurance Group). Auch die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde und Nationalbank-Direktor Thomas Jordan stehen auf der Gästeliste.
Aufmarsch der Kritiker
Am diesjährigen Treffen werden Themen, wie beispielsweise die Auswirkungen des Internets, die Situation in Afrika oder die Wachstumschancen für Europa und die USA diskutiert.
Trotz dem Bestreben für mehr Transparenz versammelten sich vor dem Tagungsort zahlreiche Kritiker. So fordern mehr Öffentlichkeit und demokratische Kontrolle beim Treffen der Mächtigen.