Das Fürstentum Liechtenstein will künftig Steuerinformationen automatisch freigeben.
Regierungschef Adrian Hasler sagte, das Fürstentum konzentriere sich besonders auf die G5-Länder Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien und Spanien. Man wolle auf diese Länder zugehen.
Zudem will das Fürstentum mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dem Global Forum an der Entwicklung eines internationalen Standard zum automatischen Informationsaustausch mitarbeiten.
Standard der Zukunft
Man sei überzeugt, dass der automatische Informationsaustausch in Steuerangelegenheiten der internationale Standard der Zukunft sein werde, sagte Adrian Hasler.
Erst ein weltweiter Standard gewährleiste gleiche Wettbewerbsbedingungen für die verschiedenen Finanzplätze, erklärte der Regierungschef weiter. Wichtig für den Finanzplatz Liechtenstein sei die Wahrung der persönlichen Daten der Kunden. Auch hätten sie Anrecht auf ein angemessenes Verfahren, um ihre Rechte und Pflichten in Steuerangelegenheiten festzulegen.