Für die Geschworenen gab es kaum Zweifel an der Schuld des Angeklagten an der schrecklichen Tat vom 1. März 2012. Innerhalb von weniger als zwei Stunden stand das Strafmass fest: Lebenslang.
Das Gericht befand den heute 40-Jährigen des 16-fachen Mordes für schuldig. Eine Chance auf vorzeitige Entlassung gebe es nicht, berichten US-Medien.
Der Mann war in der Nacht des 11. März 2012 von einem US-Aussenposten in der südafghanischen Provinz Kandahar in umliegende Dörfer aufgebrochen. Unter seinen Opfern waren neun Kinder. Nach dem Blutbad hatte der Angeschuldigte die Leichen der Opfer verbrannt.
Der US-Unteroffizier hatte sich bereits zuvor in dem Verfahren für schuldig bekannt – und damit eine mögliche Todesstrafe verhindert. Erst am Donnerstag hatte er seine Tat vor dem Gericht bereut und sich entschuldigt.