Mutmassliche Extremisten haben in Ägypten elf Angehörige von Armee und Polizei getötet. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen starben sie, als in der Stadt Al-Tur eine Autobombe auf dem Gelände der Sicherheitsdirektion der Provinz Süd-Sinai detonierte.
50 Menschen seien als Folge der Explosion verletzt worden, hiess es. In dem Gebäude fand gerade eine Sitzung hochrangiger Offiziere statt.
Hintergründe zur Tat und Angaben zur Täterschaft sind unklar. Berichte, wonach der Sprengsatz in einem gestohlenen Polizeiauto versteckt worden war, bestätigte das Innenministerium zunächst nicht.
Weitere tödliche Attacken
Bei einem Angriff auf eine Militärpatrouille in der Provinz Ismailija wurden fünf Soldaten erschossen. Nach Angaben der Sicherheitskräfte erlitten 36 Menschen während der Attacke in der Nähe der Ortschaft Abu Suwair Verletzungen.
In einer Vorstadt von Kairo haben Attentäter Granaten auf eine staatliche Satellitenstation gefeuert. Zwei Menschen seien bei dem Anschlag in Maadi verletzt worden, verlautete es aus Sicherheitskreisen. Zu dem Angriff bekannte sich zunächst niemand.