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International Merkel beim Langlaufen im Engadin verunfallt

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist in ihren Weihnachtsferien in der Schweiz beim Langlaufen gestürzt. Sie zog sich eine Verletzung am Becken zu.

Für Angela Merkel hat 2013 kein gutes Ende genommen: Die deutsche Kanzlerin verletzte sich während den Weihnachtsferien im Engadin beim Langlaufen. Wegen einer Verletzung am Becken muss sich die Politikerin nun für mehrere Wochen schonen.

«Sie ist hingefallen. Beim Langlauf. Wir gehen von niedriger Geschwindigkeit aus», sagte ein Regierungssprecher in Berlin. Nach ihrem Sturz auf der Loipe glaubte Merkel zunächst, dass sie sich lediglich eine Prellung zugezogen hat. Am Freitag habe sie dann einen Arzt aufgesucht, der eine sogenannte Infraktion festgestellt habe. Von einer Infraktion sprechen Ärzte, wenn der Knochen angebrochen, aber nicht durchbrochen ist. Bei Merkel handelt es sich den Angaben zufolge um einen Anbruch am linken hinteren Beckenknochen.

Kanzlerin muss «viel liegen»

Merkel werde sich nun «auf einige wenige Termine im Bundeskanzleramt und in Berlin konzentrieren», sagte der Regierungssprecher weiter. So wird sie beispielsweise die Kabinettssitzung am Mittwoch dennoch leiten. Den Grossteil der Arbeit werde sie aber von zuhause aus erledigen – denn die Kanzlerin soll drei Wochen lang «viel liegen», um die Verletzung auszukurieren.

Deswegen würden Termine ausserhalb Berlins und einige öffentliche Termine in der Hauptstadt abgesagt. Betroffen seien in dieser Woche etwa der geplante Besuch in Polen sowie der Antrittsbesuch des luxemburgischen Ministerpräsidenten in Berlin. Merkel sei als Kanzlerin aber «bei der Arbeit und handlungsfähig und kommunikationsfähig», hiess es weiter.

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