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International MH17: Russland soll angebliche Beweisfotos manipuliert haben

Gut zehn Monate nach dem Abschuss einer Passagiermaschine über der Ostukraine mehren sich Hinweise, dass Russland Beweismaterial gegen die Ukraine manipuliert hat. Eine neue Analyse zeigt: Die Satellitenbilder, die die Schuld der Ukraine beweisen sollen, sollen mit Photoshop frisiert worden sein.

Nach dem Absturz des Fluges MH17 17. Juli 2014 über der Ostukraine hatte Russland Satellitenbilder vorgelegt, welche die Schuld der Ukraine am Absturz beweisen. Nun zeigt eine Analyse der investigativen britischen Plattform Bellingcat: Die Bilder wurden offenbar gefälscht.

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«Die Satellitenfotos wurden nachweislich nicht am 17. Juli 2014 aufgenommen», bestätigt Bellingcat. Die Bilder seien im Juni 2014 aufgenommen worden. Ausserdem seien mit Photoshop Buk-Raketensysteme in spätere Aufnahmen vom Juli montiert worden. So scheint es, als ob die Raketen sich auf ukrainischem Gebiet befänden.

Schuldfrage noch immer ungeklärt

Das Flugzeug war am 17. Juli über der Ostukraine vermutlich von einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen worden. Alle 298 Menschen des Fluges MH17 wurden getötet. Die meisten Opfer kamen aus den Niederlanden.

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