Bei einem Busunglück, 50 Kilometer südlich von São Paulo in Brasilien, sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Der Bus rollte am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) auf der Strecke von Curitiba nach Rio de Janeiro einen Hang hinab und kam nach etwa zehn Metern zum Stillstand.
Bei dem Unfall seien ausserdem mehr als 20 Personen verletzt worden, wie aus ungenannten Spitalangaben hervorging. Die meisten der verletzten Personen befänden sich allerdings nicht in kritischem Zustand.
Der Fahrer des Busses hat den Unfall überlebt. Laut Polizeiangaben habe es bei ihm keine Anzeichen von Alkohol- oder Drogeneinfluss gegeben.
Eingeschlafen oder Öl auf der Strasse?
Noch sei der Grund des Unglücks nicht geklärt. Die Untersuchungen gingen allerdings dem Verdacht nach, der Busfahrer sei eingeschlafen, wie ein Polizeisprecher einem brasilianischen Nachrichtenportal mitteilte. In der gut gekennzeichneten Kurve seien Unfälle selten. Eine Passagierin gab hingegen an, der Bus könnte wegen Ölflecken auf der Strasse weggerutscht sein.