Robert Mugabe ist vereidigt. Er regiert Simbabwe seit 33 Jahren. 50'000 Menschen, darunter afrikanische Regierungschefs, nahmen an der Feier teil.
«Nichtswürdige Leute»
Mugabes Gegenkandidat Morgan Tsvangirai und seine Partei boykottierten die Feier. «Die Wahlen wurden uns gestohlen, und jetzt feiern die Diebe», so ein Sprecher. Mugabes
Herausforderer war gegen die Resultate vor Gericht gezogen, hatte die Klage aber zurückgezogen, da die Behörden Dokumente nicht herausgeben wollten. Offiziellen Angaben zufolge hat der 89-Jährige die Wahl mit 61 Prozent der Stimmen gewonnen.
Bürgerrechtsorganisationen bemängelten schon vor der Abstimmung, dass sich eine Million Bürger nicht in den Wählerlisten wiederfinden würden. Westliche Staaten und die UNO haben Zweifel an der Legalität der Wahl geäussert. Bei der Zeremonie wies Mugabe die Kritik «nichtswürdiger Leute» im Westen zurück.