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International Nach Beben: Zahl der Toten in China steigt

Starke Erdstösse haben mehrere Regionen in China erschüttert. Besonders betroffen war die Provinz Gansu. Zahlreiche Häuser stürzten ein, es kam zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Die Lage ist unübersichtlich. Die Zahl der Toten ist mittlerweile auf 75 gestiegen.

Der Westen Chinas ist von mehreren starken Erdstössen erschüttert worden. Das betroffene Gebiet liegt etwa 1200 km westlich der Hauptstadt Peking in der Provinz Gansu, in den Kreisen Minxian und Zhangxian. Das Epizentrum lag in 20 Kilometern Tiefe.

Lokale Behörden berichten von mindestens 75 Toten und 459 Verletzten. Viele seien von einstürzenden Häuserteilen getroffen worden, berichtete ein Arzt.

Erdbeben in Westchina keine Seltenheit

Ungefähr 380 Häuser sind laut Behörden kollabiert, 5600 weitere wurden durch das Beben beschädigt. Auch Erdrutsche und Überschwemmungen wurden von den Erdstössen ausgelöst.

Während nationale Behörden die Stärke des ersten Bebens am Montagmorgen um 7.45 Uhr Ortszeit mit 6,6 angeben, spricht die US-Erdbebenwarte von einem Beben der Stärke 5,9. Eineinhalb Stunden später bebte die Erde mit einer Stärke von 5,6.

Erdbeben sind in den westchinesischen Provinzen keine Seltenheit. Bei einem Beben der Stärke 6,6 starben in der Nachbarprovinz Sichuan im April 164 Menschen. Im Mai 2008 starben dort gar 70'000 Menschen wegen eines Bebens.

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