-
Bild 1 von 12Legende: In der Stadt Moore vor den Toren von Oklahoma City steht kein Stein mehr auf dem anderen. Reuters
-
Bild 2 von 12Legende: Charles Maloney sucht in seinem völlig zerstörten Haus an der Heather Lane in Moore nach Dokumenten. Reuters
-
Bild 3 von 12Legende: Apokalyptische Szenen: Viele der Überlebenden haben alles verloren. Keystone
-
Bild 4 von 12Legende: Es begann mit drohenden Vorzeichen – bis sich schliesslich eine Windhose aus der Wolkenwand löste. Keystone
-
Bild 5 von 12Legende: Wo einst Häuser standen, liegen heute nur noch Trümmer: Ein Wohngebiet im Vorort Moore. Keystone
-
Bild 6 von 12Legende: Der Wirbelsturm schleuderte Autos und Lastwagen durch die Luft. Keystone
-
Bild 7 von 12Legende: Der Tornado zerstörte in Moore ganze Strassenblöcke. Reuters
-
Bild 8 von 12Legende: Eine Grundschule wurde komplett zerstört. Die meisten Schulkinder in dem Gebäude waren unter 12 Jahren alt. Keystone
-
Bild 9 von 12Legende: Zahlreiche Menschen werden unter den Trümmerhaufen noch vermisst. Reuters
-
Bild 10 von 12Legende: Über 230 Menschen wurden verletzt – so die vorläufige Bilanz. Reuters
-
Bild 11 von 12Legende: Für das Gebiet vor den Toren von Oklahoma City gilt der Notstand. Reuters
-
Bild 12 von 12Legende: Über 300 Häuser wurden dem Erdboden gleich gemacht. Reuters
Zwei Tage nach dem verheerenden Tornado im US-Bundesstaat Oklahoma sind die Rettungsarbeiten weitgehend beendet.
Der Sturm war durch die Kleinstadt Moore und die umliegende Region gefegt. Er hinterliess stellenweise eine gut drei Kilometer breite Spur der Verwüstung. 2400 Häuser seien zerstört worden, sagte ein Sprecher des Oklahoma-Notfallmanagements dem Nachrichtensender CNN.
Rund um und in der Stadt starben laut den Behörden 24 Menschen, mehr als 230 wurden verletzt. Mehr als 100 Menschen konnten aus den Trümmern gerettet werden.
Am Dienstag war die Rede von beinahe 100 Toten. Die Behörden rechnen nicht mit weiteren Leichenfunden. Seit den ersten Stunden nach dem Wirbelsturm seien keine weiteren Leichen oder neue Überlebende gefunden worden, berichtet CNN.
Nun geht es ans Ärmel hochkrempeln
«Jetzt geht es um den Wiederaufbau», sagte der Bürgermeister von Moore dem Sender. Angesichts der Schuttberge stellt sich aber die Frage nach früheren Fehlern: War die Region bestmöglich vorbereitet? Bilder der zerstörten Häuser bestärken die Vermutung: errichtet im Leichtbau.
In Medien werden zudem Fragen laut, ob die Stadt Moore ausreichend Schutz in sicheren Kellern und speziellen Sturmschutz-Räumen für die Einwohner bot. Offenbar hatten Menschen kurz vor dem Sturm sogar versucht, sich in Tiefkühlschränken zu verschanzen.
Die Region erlebte 1999 einen ähnlichen Tornado. Damals starben 46 Menschen, rund 8000 Gebäude waren zerstört worden. Mit einem Schaden in Höhe von damals rund 1,5 Milliarden Dollar war dies der bis dahin teuerste Tornado der US-Geschichte.
Die aktuelle Zerstörung wird die Versicherungsbranche eine Milliardensumme kosten. Das schätzen die Behörden. Noch ist das ganze Ausmass des Schadens nicht klar.