Sandy, Isaac, Katrina - Vielen Menschen sind diese Vornamen nicht in bester Erinnerung. Sie standen für die grössten Wirbelstürme in den letzten Jahren. Viele Menschen wurden obdachlos. Ganze Landstriche wurden zerstört.
Trotz all des Leids. Es gibt eine gute Nachricht. Einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge sterben weniger Menschen infolge von Fluten, Dürren, Erdbeben oder schweren Stürmen. Die Schäden, die solche Katastrophen anrichten, sind viel grösser als bisher angenommen.
Teurer Teufelskreis
Naturkatastrophen haben seit Beginn des 21. Jahrhunderts etwa 2,5 Billionen Dollar gekostet – eine Summe, für die, die ganze Schweiz vier Jahre arbeiten müsste.
Die Unglücke setzen einen Kreislauf in Gang: In den zerstörten Regionen liegen grosse Teile der Wirtschaft brach. Einnahmen brechen weg. Der Aufbau kommt nur langsam voran.
Der UNO-Bericht fordert deshalb: Der Risikoschutz muss verbessert werden – für die Menschen und ihre Arbeitsplätze. Das heisst bessere Gebäude, sichere Fabriken. Für diese Aufgabe muss nach Ansicht der Experten der Privatsektor ins Boot geholt werden. Damit die Nachfolger von Sandy, Isaac und Katrina an dicken Mauern abprallen.