«Was für eine Zukunft erwartet Israel, wenn wir in Gilo und Ramat Schlomo nicht bauen können?», sagte Netanjahu in einem Fernsehinterview.
Gilo und Ramat Schlomo liegen im 1967 eroberten Ostjerusalem. Ausserdem will Israel 3000 Wohneinheiten im E-1 genannten Bereich im Osten Jerusalems errichten. Damit würde die Bildung eines zusammenhängenden Palästinenserstaates im Westjordanland äusserst erschwert.
In Israel wird am 22. Januar gewählt. Netanjahu, dessen rechtsgerichtete Likud-Partei in den Umfragen deutlich führt, bat um ein starkes Wähler-Votum für seine Partei wie auch für seine angestrebte Koalition. Er brauche eine starke Regierung, um im kommenden Jahr mit der nuklearen Bedrohung aus dem Iran und anderen Herausforderungen umgehen zu können.