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International Obamas «glänzendes Jahr 2013»

Ukraine-Krise, Nahost-Pleite, Syrien, NSA-Abhörskandal: Schwere Zeiten für Obama. Humor ist aber, wenn man trotzdem lacht. Beim traditionellen Galadinner des White-House-Pressekorps in Washington nahm Präsident Obama traditionell sich selbst – und andere – kräftig auf die Schippe.

Die Umfragewerte von US-Präsident Barack Obama sind zwar derzeit im Keller - aber den Humor hat er offensichtlich trotzdem nicht verloren. Im Gegenteil: Beim traditionellen Galadinner des White-House-Pressekorps in Washington nahm er sich selbst - und andere - kräftig auf die Schippe.

«Ich beginne solche Dinner meistens mit einen Bemerkungen, die mich selbst herabsetzen», begann Obama seine Rede vor rund 2600 Journalisten und geladenen Gästen. «Aber worüber könnte ich nach meinem glänzenden Jahr 2013 wirklich reden?» fragte der Präsident.

Nein, es sei wirklich ein raues Jahr gewesen, räumte Obama dann ein. Zu einem Zeitpunkt seien die Dinge so schlecht gelaufen, dass die 47 Prozent, die ihn 2012 wiedergewählt hätten, sich bei seinem republikanischen Gegenkandidaten Mitt Romney entschuldigt hätten. Obama bezog sich dabei vor allem auf den holperigen Start bei der Umsetzung seiner Gesundheitsreform.

Promiauflauf

Der Präsident ist alljährlich Ehrengast beim Galadinner, das von der White House Correspondents' Association (WHCA) ausgerichtet wird. Wie in den vergangenen Jahren gaben sich auch diesmal Hollywood-Promis als Gäste die Klinke in die Hand, darunter Sofia Vergara, Lupita Nyong'o, Jessica Simpson, Patrick Stewart, Patrick Duffy und Julianna Margulies.

Unbestritttener Star war aber Obama, der unter dem Gelächter der Zuhörer unter anderem auch die häufige Lähmung des Kongresses durch Parteienstreitigkeiten aufspiesste - und die ständige Sonnenbräune des Spitzen-Republikaners John Boehner.

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