Knapp einen Monat nach seiner Schliessung ist das staatliche Fernsehen mit einem neuem Namen wieder auf Sendung gegangen. Um 21.00 Uhr Ortszeit startete der Sender mit einem alten griechischen Film.
Am Morgen war zunächst ein Testbild mit dem Titel «Hellenisches Öffentliches Fernsehen» erschienen. Die Athener Zeitung «Ta Nea» hatte daraufhin spekuliert, dass demnächst ein Notprogramm mit Filmen, Dokumentationen und Musik auf Sendung gehen könnte. Der genaue Starttermin war aber zu diesem Zeipunkt noch unklar.
Proteste nach Schliessung
Die Regierung in Athen hatte das staatliche Fernsehen Mitte Juni im Zuge ihrer Sparmassnahmen überraschend geschlossen. Die Sender seien «ein typischer Fall unglaublicher Verschwendung» geworden, sagte damals ein Regierungssprecher. 300 Millionen kostete der Betrieb und Unterhalt.
Der Schritt der Regierung führte zu landesweiten Protesten. Die rund 2600 Angestellten halten daraufhin das Rundfunkgebäude besetzt.