Der Software-Konzern Oracle darf sich doch Hoffnung auf einen Geldsegen wegen Urheberrechtsverletzungen durch Google machen. Ein Berufungsgericht in Washington hat den Entscheid einer Vorinstanz aufgehoben, die das Ansinnen abgewiesen hatte.
Oracle hatte von Google mehr als eine Milliarde Dollar verlangt mit dem Argument, der Internetkonzern habe Teile seiner Java- Software widerrechtlich für sein weit verbreitetes Smartphone-System Android genutzt. Über eine mögliche Entschädigung muss nun ein anderes Gericht entscheiden.
Ein Richter hatte vor zwei Jahren erklärt, dass Schnittstellen bei Software – sogenannte APIs – urheberrechtlich nicht schützbar seien. Dies sah das Berufungsgericht nun anders.