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International Papst zur Jugend: «Mischt euch ein»

Beim Besuch in Brasilien ist sich der Pontifex treu geblieben: Franziskus besuchte ein Armenviertel und Suchtkranke. Und er appelliert an die jungen Gläubigen: «Die Kirche braucht euch.»

Zum Abschluss des Weltjugendtages zog Papst Franziskus drei Millionen Pilger in seinen Bann und forderte sie dazu auf, den Glauben offensiv zu verbreiten.

«Der Papst rechnet mit euch», sagte das 76-jährige Kirchenoberhaupt bei einer stimmungsvollen Abschlussmesse an Rios legendärem Copacabana-Strand. «Geht – ohne Furcht –, um zu dienen», fügte er hinzu. Das Evangelium bringe Kraft für den Aufbau einer neuen Welt.

Betende Jugendliche
Legende: Papst Franziskus hat die junge Generation in einer flammenden Ansprache aufgefordert, für eine bessere Welt zu kämpfen. Reuters

Er forderte die Jugendlichen während seiner Ansprache mehrfach spontan auf, ihm direkt zu antworten und seine Worte zu wiederholen.

«Keine Teilzeit-Christen»

Er sei sich sicher, dass sie «keine Teilzeit-Christen, keine Spiesser, nicht nur Fassade, sondern authentische Christen» sein wollten. Sie sollten weiter die Apathie überwinden und eine christliche Antwort auf die sozialen und politischen Unruhen geben, die es in verschiedenen Teilen der Welt gebe.

Der Weltjugendtag geht mit der feierlichen Abschlussmesse an der Copacabana zu Ende, die Papst Franziskus zelebrieren wird. Erwartet werden neben Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff auch Argentiniens Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner und Boliviens Staatschef Evo Morales erwartet.

Zum grössten Katholiken-Treffen kamen Jugendliche aus 175 Ländern an den Zuckerhut. Viele der Pilger verbrachten die Nacht zum Sonntag betend und singend am Strand.

Zum Abschluss des Weltjugendtages hat Papst

Franziskus drei Millionen Pilger in seinen Bann gezogen und sie dazu

aufgerufen, den Glauben offensiv zu verbreiten. «Der Papst rechnet

mit euch», sagte das 76-jährige Kirchenoberhaupt am Sonntag bei einer

stimmungsvollen Abschlussmesse an Rios legendärem Copacabana-Strand.

«Geht - ohne Furcht -, um zu dienen», fügte er hinzu. Das Evangelium

bringe Kraft für den Aufbau einer neuen Welt.

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