Französische Ermittler haben in einem wohlhabenden Pariser Viertel 7,1 Tonnen Cannabis beschlagnahmt. «Das ist der grösste Fang seit langem, historisch zweifellos der grösste in Paris», sagte Präsident François Hollande während eines Gratulationsbesuchs bei den Fahndern.
Die Beamten hatten die Drogen in der Nacht zuvor in mehreren Fahrzeugen gefunden, die auf einem Boulevard im 16. Arrondissement der Hauptstadt abgestellt waren. Diese hätten wohl als vorübergehender und mobiler Lagerplatz gedient, teilte das Finanzministerium mit.
Nach offiziellen Angaben durchsuchten die Ermittler die Fahrzeuge nach dem Hinweis eines Anwohners. Ihm war aufgefallen, dass sie bereits seit längere Zeit an der Strasse standen und nicht bewegt wurden.
Die Behörden bezifferten den Schwarzmarktwert des Cannabis auf etwa 15 Millionen Euro. Bislang soll niemand festgenommen worden sein.