Vor einem Jahr gab der Oberste Gerichtshof der USA grünes Licht für die Gesundheitsreform Barack Obamas. Er erklärte die sogenannte «Obamacare» als verfassungskonform. Ein wichtiger Erfolg für den Präsidenten.
Jetzt erleidet die Reform einen Rückschlag. Wie das Finanzministerium in Washington mitteilte, verzögert sich Obamas wichtigstes Reformwerk in einem entscheidenden Punkt um ein ganzes Jahr – bis 2015: Es geht um die Vorschrift, die Arbeitgeber verpflichtet, ihren Angestellten die Krankenversicherung zu garantieren.
Unternehmer hätten berechtigte Bedenken zur fristgerechten Umsetzung des komplexen Gesetzes angemeldet. Um es effektiv zu meistern, sei mehr Zeit nötig, so ein Sprecher des Ministeriums.
Nach der Reform sollen Arbeitgeber mit 50 oder mehr Angestellten bestraft werden, wenn sie diese nicht versichern. Dies sollte ursprünglich ab dem Jahr 2014 gelten.