Seit Dienstag wird Indonesien von schweren Unwettern heimgesucht. In der Hauptstadt Jakarta mussten mehr als 18'000 Menschen wegen der Überschwemmungen ihre Häuser verlassen. Mindestens fünf Menschen wurden durch Stromschläge getötet. Insgesamt kamen bislang mindestens 11 weitere ums Leben.
Etwa acht Prozent der Fläche Jakartas sind weiterhin überschwemmt. Obwohl der Notstand gelte, sei «die Lage unter Kontrolle», sagte die Katastrophenschutzbehörde. In weiten Teilen des Stadtgebiets gibt es jedoch
Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen.
Überschwemmungen keine Seltenheit
Rund 100'000 Menschen harren in oberen Stockwerken oder in der Nähe ihrer überfluteten Hütten und Häuser aus, um Plünderungen zu verhindern. Militär und Polizei sind in Schlauchbooten unterwegs, um Menschen zu retten.
Tödliche Fluten und Erdrutsche sind in Indonesien während der mehrmonatigen Regenzeit keine Seltenheit. In Jakarta leben viele Menschen in der Nähe von Flüssen, die regelmässig über die Ufer treten.