Rob Ford verliert die Macht über den Exekutivausschuss der Stadt Toronto. Ihm werden 60 Prozent des Budgets gekürzt. Seine Mitarbeitenden darf er zudem nicht mehr direkt führen. Diese Massnahmen hat das Parlament von Toronto beschlossen.
Bereits letzte Woche hatte das Parlament entschieden, Ford dürfe seinem Stellvertreter und anderen ranghohen Mitarbeitern nicht mehr kündigen oder neue Personen einstellen. In Notsituationen entscheidet neuerdings sein Vize.
Damit bleibt Ford zwar Bürgermeister, hat aber so gut wie keine Entscheidungsmacht mehr. Der 44-Jährige sprach von einem «modernen Staatsstreich» und kündigte an, vor Gericht zu ziehen.
Drogen- und Gewaltexzesse
Ford ist seit 2010 Bürgermeister von Toronto. In jüngster Zeit geriet er immer wieder mit Skandalen in die Schlagzeilen. Unter anderem gab er zu, Crack geraucht zu haben. In einem Video stiess er zudem Morddrohungen aus.