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Bild 1 von 14. Der Wintersturm «Jonas» hat ganze Arbeit geleistet: Mancherorts an der Ostküste der USA liegt bis zu einem Meter Neuschnee. Hier ein Bild aus New Jersey. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 14. Starke Schneefälle wurden am Samstag verzeichnet, so auch in New York. Grund für eine spontane Aktion auf dem Times Square. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 14. Der Privatverkehr war am Samstag in New York untersagt, denn für Autos war auf den Strassen des Big Apple kaum noch ein Durchkommen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 14. New York im Schneegestöber: Da darf auch das Selfie mit dem Schneemann nicht fehlen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 14. So ruhig ist New York selten: Statt Verkehr nur Passanten zu Fuss, auf Skiern oder mit Schneeschuhen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 14. Für Kinder ist der Schnee ein Segen: Eine rasante Schlittenfahrt im Central Park. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 14. Der Times Square in Manhattan einmal anders: Noch liegen erst 60 Zentimeter Neuschnee auf den Strassen der Metropole. (Bild vom 23.01.2016). Bildquelle: Reuters.
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Bild 8 von 14. Am Samstag rollte der Privatverkehr noch in den Strassen von New York – zumindest von Hand. (Bild vom 23.01.2016). Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 14. Das Schneeräumen wird zur Sisyphusarbeit – in New York fällt der Schnee unaufhörlich. (Bild vom 23.01.2016). Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 14. Der öffentliche Verkehr in New York ist lahmgelegt. Wer von A nach B muss, muss durch dicke Schneedecken waten. (Bild vom 23.01.2016). Bildquelle: Reuters.
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Bild 11 von 14. Ohne öffentlichen Verkehr geht auch im weiteren Grossraum von New York nichts mehr. Wer muss, geht zu Fuss, wie hier in Nyack am Hudson River. Bildquelle: Reuters.
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Bild 12 von 14. Es geht aber auch anders: Hier in den Columbia Heights, in direkter Nachbarschaft zu Washington, zieht es manch' einer vor, mit den Skiern die Strasse runterzufahren. (Bild vom 23.01.2016). Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 14. Besonders hart ist die derzeitige Wetterlage für die Obdachlosen. Hier in Washington versucht ein Mittelloser, über ein Gitter gebeugt zu schlafen. (Bild vom 23.01.2016). Bildquelle: Keystone.
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Bild 14 von 14. Ein Bild der Nasa, aufgenommen von der Raumstation ISS, zeigt: Der Sturm traf die Ostküste der USA mit voller Kraft. Vor allem in den Küstengebieten besteht zudem die Gefahr von Überschwemmungen. (Bild vom 23.01.2016). Bildquelle: Reuters.
Einer der schwersten Schneestürme seit vielen Jahren hat die US-Ostküste heimgesucht. Besonders schwer betroffen sind die Metropolen Washington DC und New York City. Schneefall legte vielerorts das öffentliche Leben lahm und verursachte hunderte von Unfällen.
In den betroffenen Bundesstaaten kamen mindestens 19 Menschen ums Leben. 13 von ihnen starben bei Autounfällen in den Bundesstaaten Arkansas, North Carolina, Kentucky, Ohio, Tennessee und Virginia, wie die zuständigen Behörden mitteilten. Weitere vier Personen wurden beim Schnee schippen getötet. Zwei Menschen starben in Virginia an den Folgen einer Unterkühlung. Laut CNN waren zeitweise über 220'000 Menschen ohne Strom.
Stürmischer «Snowzilla»
Die Zeitung «Washington Post» taufte das zerstörerische Winterunwetter auf den Spitznamen «Snowzilla». In den Vororten von Washington DC fiel am Samstag bis zu 58 Zentimeter Schnee, bevor der Sturm Richtung Philadelphia und New York weiterzog.
Entlang der Ostküste waren die Autobahnen wegen Schneeverwehungen unpassierbar, der Zug- und Flugverkehr teilweise lahmgelegt. Vor allem in den Küstengebieten wuchs zudem die Gefahr von Überschwemmungen. Die starken Winde erreichten in Virginia Geschwindigkeiten von bis zu 113 Kilometer pro Stunde, wie das Nationale Wetterinstitut mitteilte.
Kein Privatverkehr erlaubt
Auch New York City kämpft mit den Schneemassen. Allein in New York türmte sich der Neuschnee auf bis zu 64 Zentimeter. Die Räumungsfahrzeuge können nicht mithalten. Deshalb gilt seit Samstag 14:30 Uhr (Ortszeit) für die Stadt ein Fahrverbot für Privatfahrzeuge. Der öffentliche Verkehr ist davon ausgenommen. Doch mussten aufgrund der prekären Strassenverhältnisse auch Busse sowie Linien von oberirdischen Zügen eingestellt werden.
Auch die Kulturwelt zog Konsequenzen: Alle Nachmittags- und Abendvorstellungen am Broadway am Samstag wurden abgesagt. Die Sicherheit der Theaterbesucher und -mitarbeiter stehe an erster Stelle, teilte die Broadway League mit. Die für Sonntag geplanten Vorstellungen sollten wie geplant stattfinden. Rockmusiker Bruce Springsteen verschob ein für Sonntag geplantes Konzert in der Stadt.
Bis zum Sonntag wird in New York mit weiteren Schneefällen gerechnet, im Verlauf Tages sollte sich die Situation aber entspannen.
New Yorks Stadtpräsident verhängt Reiseverbot
Von der Wetterwarnung sind 85 Millionen Menschen in mindestens 20 US-Bundesstaaten betroffen. Viele hatten sich vorab mit Lebensmittelvorräten eingedeckt. Der Wetter-Notstand wurde in elf Staaten von Georgia bis New York sowie für die Stadt Washington ausgerufen.
Über 20 Stunden im Stau
Auf einer Autobahn in Kentucky sassen tausende von Menschen teils mehr als 20 Stunden in ihren Fahrzeugen fest. Nach US-Fernsehberichten stauten sich die Autos zeitweise auf einer Länge von über 50 Kilometern.
Airlines strichen laut dem Datenanbieter FlightAware.com im ganzen Land mehr als 5100 Flüge am Samstag und über 3300 am Sonntag, die meisten davon an den Flughäfen New York, Philadelphia und Washington DC.
In der Hauptstadt Washington DC, wo die U-Bahn von Freitag bis Samstag ihren Betrieb eingestellt hatte, liegt der Schneerekord aus dem Jahr 1922 bei 71 Zentimetern. Der höchste Stand in jüngster Zeit wurde 2010 mit rund 45 Zentimetern gemessen. Es wird nicht ausgeschlossen, dass der Wintersturm für bis zu 90 Zentimeter Neuschnee sorgen könnte.