Offiziell ist noch unklar, warum vor gut einer Woche ein Airbus A400M nahe Sevilla abstürzte. Doch die Hinweise mehren sich, dass ein Fehler in der Triebwerkkontrolle die Ursache war.
Alle Nutzer eines A400M sollten an jedem Flugzeugtriebwerk die elektronische Triebwerkkontrolleinheit überprüfen, schreibt Airbus. Diese dringliche technische Empfehlung solle «mögliche Risiken bei künftigen Flügen vermeiden».
Airbus schweigt zur Absturzursache
Einen direkten Zusammenhang zwischen der Warnung und dem Absturz der Transportmaschine stellte der Luftfahrtkonzern nicht her. Der Crash könnte aber die Folge eines Software-Problems gewesen sein. Laut «Spiegel Online» haben Ingenieure einen Fehler in der Steuerungseinheit gefunden, der den Ausfall von drei der vier Triebwerke des fabrikneuen Flugzeuges verursacht haben soll. Beim Unglück kamen vier Menschen ums Leben, zwei weitere wurden schwer verletzt.
Airbus wollte sich im Hinblick auf die noch laufenden Untersuchungen nicht zur Absturzursache äussern.