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International Soldaten beginnen mit der Minen-Entschärfung in Palmyra

Die Terrormiliz Islamischer Staat hat offenbar ein engmaschiges Netz von Landminen in der antiken Oasenstadt Palmyra hinterlassen. Nach der Rückeroberung der Stadt durch syrische Regierungstruppen, beginnen nun die Experten mit der Minen-Entschärfung.

Das Gebiet, das sie räumen müssen ist laut einem Militärsprecher 180 Hektaren gross. Für den Wiederaufbau der syrischen Oasenstadt Palmyra haben die Sicherheitskräfte mit der Entschärfung der Minen begonnen. Unterstützt werden die Syrer von russischen Pionieren, die vergangene Woche mit Spürhunden und modernen Suchgeräten in Palmyra eingetroffen sind, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte.

Ein Plan der Terrormiliz IS?

Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf syrische Militärkreise berichtete, sei offenbar von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) geplant gewesen, die Minen zu sprengen, wenn die Armee vom syrischen Machthaber Baschar al-Assad in Palmyra eintrifft.

Unesco spricht von Kriegsverbrechen

Palmyra wurde im Mai vergangenen Jahres von IS-Kämpfern eingenommen. Dort sprengten sie antike Götterskulpturen und sorgten damit für Entsetzen. Die UNO-Kulturorganisation Unesco spricht von einem Kriegsverbrechen.

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