Damit soll das schon mehr als 20 Jahre alte Projekt endlich umgesetzt werden. Offizieller Baubeginn der Alpentransversale soll im kommenden Jahr sein. Mir der Strecke soll sich die Reisezeit zwischen Paris und Mailand von 7 auf 4 Stunden verkürzen.
Das Vorhaben wird von Gegnern im Susa-Tal bereits seit mehreren Jahren heftig bekämpft. Dort sind sogar Soldaten nötig, um die Baustelle zu sichern. Hinter hohen Gitterzäunen laufen die Vorbereitungsarbeiten für den Bau des neuen Basistunnels. Hier versuchten militante Gegner des Projektes wiederholte Male aufs Gelände vorzustossen. Sie warfen Steine oder säurehaltige Geschosse auf die Arbeiter – und auf die Polizisten.
Seit längerem Proteste
Im Susa-Tal haben vorbereitende Arbeiten schon Ende Juni 2011 begonnen. Die Demonstranten befürchten Eingriffe in die Natur. Die Bürgermeister des Susa-Tals verlangten wegen den Protestaktionen der letzten Tage die Unterbrechung der Bauarbeiten.
Im März 2012 hatten Bürger und Umweltaktivisten gegen den Bau einer Hochgeschwindigkeitstrecke zwischen Turin und Lyon protestiert. Dabei kam es zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und Demonstranten.