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International Strauss-Kahn kommt aus der Zimmermädchen-Affäre raus

Der ex-Weltbankchef Dominique Strauss-Kahn hat mit der Hotelangestellten Nafissatou Diallo gemäss einem New Yorker Gericht eine Einigung erzielt.

Die Einzelheiten des Vergleichs seien «vertraulich», sagte Richter Douglas McKeon. Die 33jährige Geschädigte, Nafissatou Diallo, war bei der Anhörung anwesend. Strauss- Kahn liess sich durch seine Anwälte vertreten.

Das Zimmermädchen hat dem Franzosen vorgeworfen, sie im Mai 2011 in einem New Yorker Hotel sexuell attackiert zu haben. Wegen der Affäre trat Strauss-Kahn von der IWF-Spitze zurück. Er musste seine Hoffnungen auf die Präsidentschaftskandidatur begraben.

Strauss-Kahn und Diallo
Legende: Die wenigen Minuten ihres Zusammentreffens im Mai 2011 haben für Strauss-Kahn und Diallo dramatische Folgen. Montage sf

Das Strafverfahren gegen Strauss-Kahn war wegen Zweifeln an Diallos Glaubwürdigkeit eingestellt worden. Jetzt hat sich der Franzose auch der Zivilklage entledigt.

Weiteres Ungemach

In seiner Heimat droht Strauss-Kahn weiter juristisches Ungemach. Die französische Justiz ermittelt wegen bandenmässig organisierter Zuhälterei an Sex-Partys.

Seine Verteidiger fordern die Einstellung des Verfahrens. Kommenden Mittwoch wird eine Entscheidung der französischen Justiz über den Antrag erwartet.

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