Ein Streit über den Verkauf von Anteilen am grössten Energieversorger des Landes hat die dänische Regierung in eine Krise gestürzt. Die Sozialistische Volkspartei (DF) zog sich aus dem Kabinett zurück.
Dies gab die Parteivorsitzende Annette Vilhelmsen bekannt. Zudem werde sie ihren Posten an der Spitze der Sozialisten zur Verfügung stellen.
Dänemark wird von einer Minderheitsregierung aus Sozialdemokraten, Sozialistischer Volkspartei und Sozialliberalen geführt. Der Streit um den Verkauf der Anteile am Energieunternehmen Dong Energy ist seit Wochen Gegenstand der politischen Debatte.
Der dänische Staat besitzt rund 76 Prozent des Unternehmens und will einen Teil seiner Aktien an die Investmentbank Goldman Sachs verkaufen.