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International Streit um Energiefirma entzweit dänische Regierung

Der dänische Staat ist Mehrheitseigner des einheimischen Stromproduzenten Dongenergy. Weil er sich nun von einem Teil des Aktienpakets trennen möchte, stieg eine der drei Regierungsparteien aus der Koalition aus.

Ein Streit über den Verkauf von Anteilen am grössten Energieversorger des Landes hat die dänische Regierung in eine Krise gestürzt. Die Sozialistische Volkspartei (DF) zog sich aus dem Kabinett zurück.

Dies gab die Parteivorsitzende Annette Vilhelmsen bekannt. Zudem werde sie ihren Posten an der Spitze der Sozialisten zur Verfügung stellen.

Fahrzeug von Dong Energy - im Hintergrund Windräder.
Legende: Dongenergy hat sich sauberem Strom verschrieben. Bis 2040 sollen 85 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Keystone

Dänemark wird von einer Minderheitsregierung aus Sozialdemokraten, Sozialistischer Volkspartei und Sozialliberalen geführt. Der Streit um den Verkauf der Anteile am Energieunternehmen Dong Energy ist seit Wochen Gegenstand der politischen Debatte.

Der dänische Staat besitzt rund 76 Prozent des Unternehmens und will einen Teil seiner Aktien an die Investmentbank Goldman Sachs verkaufen.

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