Die Vereinten Nationen schicken ein Chemiewaffen-Expertenteam nach Syrien. Die Mission werde «sobald wie möglich» in das Bürgerkriegsland aufbrechen, teilten die Vereinten Nationen in New York mit.
Vorwürfe der internationalen Gemeinschaft
Insgesamt liegen der UNO 13 Berichte zum mutmasslichen Einsatz der Waffen vor, doch wollte Damaskus bisher nur in einem Fall eine Prüfung erlauben.
Die syrische Regierung hatte den Inspektoren nur Zugang zu der Kleinstadt Chan al-Assal gewähren wollen, wo laut deren Angaben nach im März beim Einsatz von Chemiewaffen durch die Rebellen 26 Menschen getötet worden waren.
Einsatz umstritten
In vielen Fällen ist nicht nur umstritten, ob tatsächlich Chemiewaffen eingesetzt wurden, sondern auch wer dafür verantwortlich war. Der Einsatz von Chemiewaffen ist auch deshalb brisant, weil die USA dies als Grund für eine militärische Intervention genannt hatten.
Laut der UNO sind Besuche in Chan al-Assal sowie in Atajbah und Homs geplant, wo Chemiewaffen im März beziehungsweise Dezember eingesetzt worden sein sollen.