Seit zweieinhalb Jahren bekämpfen sich die syrischen Rebellen und Assads Truppen. Mehrmals wurde versucht, die zerstrittenen Parteien an einer Konferenz in Genf an einen Tisch zu bringen. Die Konferenz wurde immer wieder verschoben. Nun hat das Oppositionsbündnis erstmals seine Teilnahmebereitschaft signalisiert.
«Genf 2»
Ziel aller Beteiligten müsse die Errichtung einer Übergangsregierung mit vollen Befugnissen sein, hiess es in einem Brief des Chefs der Oppositionskoalition, Ahmad Dscharba, an den UNO-Sicherheitsrat.
Eine Sprecherin betonte in Istanbul, dass alle bisher genannten Bedingungen für Verhandlungen auch weiterhin gälten: Ein Ende der Herrschaft von Präsident Baschar al-Assad sowie der militärischen Operationen des Regimes im Land. Assad selbst hatte jedoch nie Bereitschaft erkennen lassen, Machtbefugnisse abzugeben.
Russland und die USA hatten vor Monaten die Friedenskonferenz «Genf 2» zur Lösung des Konflikts vereinbart.