Thailands Militärjunta will frühestens in 14 Monaten wählen lassen. Zuerst würden einige Monate genutzt, um eine «Versöhnung» der tief gespaltenen Nation voranzutreiben, sagte Armeechef Prayuth Chan-ocha.
Später soll eine Übergangsregierung einen Verfassungsentwurf erarbeiten und politische Reformen umsetzen. Erst danach könnten Wahlen organisiert werden, sagte Prayuth.
Das entspricht den Forderungen der Regierungsgegner, die seit November mit Massendemonstrationen den Regierungsbetrieb gestört haben und den Sturz der 2011 mit grosser Mehrheit gewählten Regierung verlangten.
«Wir werden uns an die Gesetze halten, die Menschenrechte respektieren und für Sicherheit sorgen», so Prayuth. Die Junta wisse, dass sich die «Freunde im Ausland» Sorgen über den demokratischen Prozess machten. Das Land brauche aber Zeit, um Thailands Demokratie wiederherzustellen.