Wegen eines Anschlags auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking sind drei Menschen zum Tode verurteilt worden. Ein Angreifer muss lebenslang in Haft, wie das staatliche chinesische Fernsehen CCTV berichtete. Vier weitere Personen erhielten Gefängnisstrafen mit einer Dauer zwischen fünf und 20 Jahren. Das Gericht in der westchinesischen Stadt Urumqi warf den Verurteilten unter anderem die Bildung einer terroristischen Vereinigung vor.
Bei dem Anschlag im Oktober vergangenen Jahres waren fünf Menschen getötet und 40 weitere verletzt worden. Dabei steuerten die Attentäter am Rande in der Pekinger Innenstadt ein Auto in eine Menschenmenge. Das Fahrzeug, in dem drei Menschen ums Leben kamen, ging in Flammen auf. Bei den zwei weiteren Toten handelte es sich um Passanten. Die Behörden machen Islamisten für die Tat verantwortlich.