Das «Time»-Magazin hat US-Präsident Barack Obama 2012 zum zweiten Mal zur Person des Jahres ernannt.
Obama symbolisiere den Wandel Amerikas hin zu einem jüngeren, facettenreicheren Landes. Obama habe neue Mehrheiten gesucht, Schwächen in Chancen verwandelt und gegen grosse Widrigkeit versucht, einen besseren Zusammenschluss zu finden, so das Blatt. Auf dem Titel der neuen Ausgabe ist ein nachdenklicher Obama im Profil zu sehen.
Apple-Chef, Mursi und Malala waren im Rennen
Das Magazin hatte Obama bereits 2008 diesen Titel verliehen, als er zum ersten Mal gewählt wurde. Im November sicherte sich Obama gegen den Republikaner Mitt Romney eine zweite Amtszeit und profitierte dabei stark von der Unterstützung der Latino-Bevölkerung und anderen Minderheiten.
Neben Obama standen Apple-Chef Tim Cook, der ägyptische Präsident Mohammed Mursi, der Cern-Teilchenphysikerin Fabiola Gianotti und die 14jährige pakistanische Regierungskritikerin Malala Yousufzai auf der Shortlist.
Zu den bisherigen Titelträgern gehören Facebook-Chef Mark Zuckerberg, Fed-Chef Ben Bernanke, Papst Johannes Paul II. und der Russlands Präsident Wladimir Putin. Nahezu jeder US-Präsident ist bisher ausgezeichnet worden.