Inferno in philippinischer Fabrik
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Bild 1 von 7Legende: Das Feuer in der Schuhfabrik in Valenzuela forderte Dutzende Tote. Während des Brandes stürzte das Dach ein und behinderte der Feuerwehr den Zugang zum Gebäude. Keystone
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Bild 2 von 7Legende: Die Feuerwehr war machtlos gegen das Inferno: Das Feuer breitete sich zu schnell aus. Keystone
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Bild 3 von 7Legende: Das Unglück ereignete sich in Valenzuela, einem Gewerbevorort der philippinischen Hauptstadt Manila. SRF
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Bild 4 von 7Legende: Einen Tag nach dem Brand: Noch immer werden Leichen geborgen und erste Abklärungen wegen der Brandursache sind im Gang. Keystone
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Bild 5 von 7Legende: Traurige Arbeit für die Helfer: 72 Leichen wurden aus dem zerstörten Gebäude geborgen. Viele Leichen sind bis zu Unkenntlichkeit verbrannt. Keystone
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Bild 6 von 7Legende: Familienangehörige der Arbeiter warten auf Neuigkeiten zum Schicksal der Vermissten. Keystone
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Bild 7 von 7Legende: Die Trauer schlägt in Wut um. Angehörige fordern Gerechtigkeit für die Opfer. Sie beklagen die mangelnden Sicherheitsstandards. In der Fabrik wurden billige Flip-Flops für den heimischen Markt hergestellt. Keystone
Nach einem Brand in einer Schuhfabrik auf den Philippinen hat sich die Zahl der Todesopfer weiter erhöht. Die Behörden gehen unterdessen von mindestens 72 Menschen aus, die in den Flammen umkamen.
Laut ersten Erkenntnissen der Brandschutzbehörde brach das Feuer in dem zweistöckigen Gebäude der Firma Kentex Manufacturing aus, als Funken von einer Schweissmaschine einen Chemikalienbehälter trafen.
Die Fabrik ist ein zweistöckiges Gebäude und steht in Valenzuela, einem Vorort der philippinischen Hauptstadt Manila.
Die Flammen breiteten sich wegen der grossen Mengen Gummi in der Fabrik schnell aus. Eine verletzte Überlebende sagte dem Fernsehsender ABS-CBN, vielen ihrer Kollegen im zweiten Stock sei durch die Flammen der Fluchtweg abgeschnitten gewesen.
«Wir untersuchen derzeit, was genau geschehen ist», sagte der nationale Polizeichef Leonardo Espina. Die Verantwortlichen für den Brand würden «mit Sicherheit» zur Rechenschaft gezogen.