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International Top-Terrorist «Carlos» holt die Vergangenheit ein

Die Gewaltspur von «Carlos» zog sich in den 1970er und 80er Jahren durch Europa: Seit 20 Jahren sitzt der venezolanische Top-Terrorist hinter Gittern. Nun wird dem 64-Jährigen vor einem Sondergericht in Frankreich ein weiterer Prozess gemacht.

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Ilich Ramírez Sánchez alias «Carlos» oder «Der Schakal» war in den 1970er und 1980er Jahren einer der meist gesuchten Terroristen der Welt. Auf sein Konto sollen zahlreiche Anschläge gehen, weshalb der Venezolaner seit 1994 im Gefängnis sitzt. Nun soll «Carlos» wegen einem weiteren Fall vor ein Sondergericht in Paris gestellt werden, wie aus informierten Kreisen verlautete.

Anschlag auf ein Geschäft in Paris

Der Prozess bezieht sich auf einen Anschlag auf ein Geschäft in der Pariser Innenstadt 1974. Dabei waren zwei Menschen getötet und 34 weitere verletzt worden.

Bezogen auf diesen Anschlag wurden bereits mehrfach Verfahren eingeleitet und wieder eingestellt. Eine Richterin stufte den Anschlag nun als Terrorakt ein.

Der heute 64-Jährige sitzt bereits seit 20 Jahren in Frankreich in Haft, nachdem er 1994 im Sudan aufgespürt und festgenommen wurde. Er verbüsst bereits zwei lebenslange Haftstrafen.

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